Heidelberg: Die Landesregierung hat wegen des deutlichen Anstiegs von Neuinfektionen die Corona-Verordnung erneut geändert. Die Änderungen sind seit dem 2. November 2020 in Kraft. Das hat auch Auswirkungen auf viele städtische Einrichtungen:
Stadtverwaltung bleibt erreichbar
Die Heidelberger Stadtverwaltung bietet den Bürgerinnen und Bürgern trotz Corona-Pandemie weiterhin alle Dienstleistungen in vollem Umfang an. Alle Bürgerämter und Dienststellen bleiben regulär geöffnet. Zum Schutz der Bürgerinnen und Bürger sowie der städtischen Mitarbeitenden ist es allerdings erforderlich, persönliche Zusammentreffen zu reduzieren und Warteschlangen zu vermeiden. Die Stadt Heidelberg bittet daher die Bürgerinnen und Bürger, persönliche Besuche und Vorsprachen auf das Notwendigste zu beschränken und vorab einen Termin mit den Ämtern und Dienststellen zu vereinbaren.
Stadtbücherei bleibt weiterhin geöffnet – viele Hilfen für Schüler
Die Stadtbücherei Heidelberg in der Poststraße bleibt im November zu den normalen Zeiten für das Publikum geöffnet. Weiterhin gilt eine Obergrenze von maximal 100 Personen, die sich gleichzeitig in den Ausleihräumen aufhalten dürfen. Zutritt haben Büchereikundinnen und –kunden mit gültigem Benutzerausweis. Neuanmeldungen sind jederzeit möglich. Auch der Bücherbus fährt seine Haltestellen an. Infos zu den Haltezeiten unter www.stadtbuecherei.heidelberg.de.
Das Live-Kulturprogramm der Stadtbücherei ist im November ausgesetzt. Alle Veranstaltungen im Hilde-Domin-Saal sind gestrichen oder werden verschoben. Das Literaturcafé bleibt den ganzen November geschlossen. Für Schülerinnen und Schüler gibt es weiter Hilfen durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtbücherei – per E-Mail. Voraussetzung für die kostenlose Beratung ist ein gültiger Büchereiausweis. Der Kontakt erfolgt über referatecoach@heidelberg.de. Zudem bietet die Stadtbücherei kostenfreie Zugänge zu verschiedenen Lernplattformen und eine Auswahl an Schülerhilfen über die eAusleihe an. Weitere Informationen auf www.stadtbücherei.heidelberg.de.
Kurpfälzisches Museum muss im November schließen
Betroffen von der Änderung der Corona-Verordnung des Landes sind auch die Museen in Heidelberg. Bis 30. November bleiben sie geschlossen, so auch das Kurpfälzische Museum Heideberg. Das Museum verweist für die Zeit der Schließung auf sein umfangreiches Online-Angebot zu den beiden aktuellen Ausstellungen „Friedrich Dürrenmatt – Karikaturen“ und „Friedrich Hölderlin in Heidelberg: Lange lieb ich dich schon…“. Hier sind unter anderem Ausstellungsinterviews des Kulturjournalisten Jörg Tröger mit Experten zu finden. Außerdem bietet das Museum unter www.museum-heidelberg.de einen Streifzug durch die Höhepunkte seiner Sammlung.
Musikschulbetrieb läuft weiter
Der Unterricht an der Musik- und Singschule wird mit dem bestehenden Hygienekonzept fortgesetzt. Darüber hinaus bleibt die Nutzung einiger schulischer Räume und Kitas für den Musikschulunterricht möglich, auch die Bildungskooperationen mit Schulen und Kitas können fortgeführt werden. Auf öffentliche Konzerte und Vorspiele muss die Musikschule nach der geänderten Corona-Verordnung wie alle anderen Kulturveranstalter verzichten.
Stadtarchiv bleibt geöffnet
Das Stadtarchiv in der Max-Joseph-Straße 71 in Rohrbach bleibt weiterhin geöffnet. Besuche sind nur bei vorheriger Kontaktaufnahme und Terminabsprache möglich unter Telefon 06221 58-19800 oder E-Mail: stadtarchiv@heidelberg.de.
Kita-Betrieb und Programm in Jugendtreffs laufen weiter
Die Angebote des Kinder- und Jugendamts sind von der geänderten Corona-Verordnung weitgehend unberührt. Lediglich die Krabbelgruppe in der Plöck 2a muss ausgesetzt werden. Die Programme in den Treffs und Jugendzentren laufen unter nochmals verstärkten Hygienebedingungen weiter. Die Kitas bleiben mit den bislang strengen Hygiene- und weiteren organisatorischen Vorgaben und Maßnahmen geöffnet.
Seniorenzentren stellen ihren Betrieb im November um
Um die Risikogruppe der älteren Menschen zu schützen, stellen die Heidelberger Seniorenzentren in den Stadtteilen ab 2. November 2020 ihren Präsenzbetrieb auf alternative Formate um. Statt der Präsenzveranstaltungen wird es in den Seniorenzentren Alternativangebote geben. Dazu gehören etwa Online-Angebote, Telefonaktionen, Einkaufshilfen, Take-away-Mittagessen, Bringservices, Besuchsdienste und auch die Einzelberatung vor Ort, wenn gewünscht. Auch der Pflegestützpunkt im Seniorenzentrum Weststadt in der Dantestraße bietet weiterhin Beratung für Betroffene und Angehörige an. Infos und Kontaktdaten zu den Seniorenzentren in den Heidelberger Stadtteilen gibt es im Internet unter www.seniorenzentren-hd.de. Der Pflegestützpunkt ist erreichbar unter Telefon 06221 58-49000 und E-Mail pflegestuetzpunkt@heidelberg.de.
Text: Stadt Heidelberg