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Mannheim: Städtische Kitas ab 1. Juli wieder für alle Kinder geöffnet


Symbolfoto
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Mannheim: Die Stadt Mannheim strebt für ihre städtischen Kindertagesstätten – unter der Voraussetzung einer entsprechenden Verordnung des Landes - zum 1. Juli (Termin abgesprochen zwischen den Trägern in Mannheim) die Rückkehr der Tageseinrichtungen für Kinder zu einem Regelbetrieb unter Pandemiebedingungen an. Dabei müssen nach wie vor die strengen Vorgaben des Infektionsschutzes gewährleistet bleiben. Trotzdem soll jedes Kind, das eine Kita besucht, ein Betreuungsangebot erhalten - wenn auch nicht im selben Umfang wie bislang gewohnt.

 

 

Das geplante Konzept sieht vor, dass Kinder, die bereits einen Platz in der (erweiterten) Notbetreuung haben, diesen auch im gleichen zeitlichen Umfang wie bisher behalten (Bestandsschutz). Aber auch alle anderen ansonsten in der jeweiligen Einrichtung  betreuten Kinder sollen ebenfalls wieder die Kita besuchen dürfen – allerdings zum Teil in zeitlich eingeschränktem Umfang. Diese Kinder erhalten ab 1.7.20 in Krippe und Kiga in Abhängigkeit vom zur Verfügung stehenden Personal folgende Betreuungsangebote:
-    Ganztagesangebote
-    VÖ (Verlängerte Öffnungszeit: 8 – 14 Uhr) oder
-    VM (Vormittagsbetreuung: 8 – 12 Uhr) – neu.

 

 

In den Kinderhäusern gibt es folgendes Hortangebot:
-    Hort Basis ( 2 Stunden)
-    Hort erweitert (3 Stunden
-    Hort ganzer Nachmittag (5 Stunden)

 

 

Die Kinder werden in festen Gruppen betreut. Die Gruppengröße richtet sich nach der jeweiligen Betriebserlaubnis. Voraussetzung ist, dass die Landesverordnung wieder die reguläre Gruppengröße, die bislang auf die Hälfte reduziert ist, zulässt.

 

 

„Somit planen wir, dass ab Juli wieder alle Kinder an fünf Tagen in der Woche ihre Einrichtung besuchen können. Nur eintägige Betreuungsangebote oder Angebote im wöchentlichen Wechsel, die vielen Eltern bei der Betreuung nicht wirklich helfen würden, sind nicht vorgesehen. So möchten wir den Familien, die lange Zeit unter erheblichen Druck standen, helfen und die Möglichkeiten, Beruf und Familie vereinbaren zu können, verbessern“, betont Familienbürgermeister Dirk Grunert.

 

 

Ab Herbst soll dann jedes Kind im Krippen- und Kindergartenbereich zumindest das Angebot eines VÖ-Platzes (verlängerte Öffnungszeit bis 14 Uhr) sowie im Hortbereich eine fünfstündige Nachmittagsbetreuung erhalten. Hierfür ist allerdings zusätzliches Personal erforderlich, um das sich die Stadt derzeit bemüht.

 

 

„Wir sehen in einem sehr engen Kontakt und Austausch mit den freien Trägern, denen wir dieses Konzept bereits vorgestellt haben. Unser Ziel ist es in weiteren Gesprächen weiterhin ein möglichst einheitliches Vorgehen für ganz Mannheim zu ermöglichen“, betont Grunert. Nun gelte es allerdings zunächst die neuen Vorgaben des Landes abzuwarten und zu prüfen.

Text: Stadt Mannheim