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L 600: Befestigung der Straßenbankette zwischen Lingental und Gaiberg


Im Auftrag des Regierungspräsidiums Karlsruhe werden im Zeitraum vom 3. August bis voraussichtlich 21. August 2020 die Bankette entlang der L 600 zwischen Lingental und Gaiberg großflächig mit Rasengittersteinen befestigt. Zur Durchführung der Bauarbeiten muss der Bereich zwischen dem Ortsausgang Lingental mit Fahrtrichtung Bammental bis zum Kreisverkehr bei Gaiberg voll gesperrt werden. Dies erfolgt aus Gründen des Arbeitsschutzes und um die Einschränkung für die Verkehrsteilnehmer auf ein zeitliches Minimum zu reduzieren. Das Apfelland Obstbau Lichtenauer sowie der Modellbauclub Gaiberg bleiben über die Wirtschaftswege und den Parkplatz am östlichen Ende des Baufelds weiterhin erreichbar. Das Restaurant Landgut Lingental kann von Leimen aus wie gewohnt angefahren werden.

 

 

 

Der Bauabschnitt verläuft auf einer Strecke von etwa 1,5 Kilometer. Die Rasengittersteine werden beidseits der Straße auf einer Schotterschicht in Beton verlegt. Dazu muss zunächst ein Erdaushub von mindestens 50 Zentimeter Tiefe erfolgen. Die Baukosten von rund 290.000 Euro trägt das Land Baden-Württemberg.

 

 

 

Hintergrund der Maßnahme sind die in den letzten Jahren auf der L 600 zwischen Lingental und Gaiberg immer wieder vorkommenden Unfälle. Ende 2019 erfolgte mit Vertretern der Stadt Leimen, der Polizei, dem Landratsamt, dem Straßenbauamt und dem Regierungspräsidium Karlsruhe eine Verkehrsschau. Es wurde festgestellt, dass die Mehrheit der Unfälle auf das Missachten des Rechtsfahrgebotes und überhöhte Geschwindigkeiten zurückzuführen ist. Daher wurden bereits zum Jahreswechsel 2019/2020 die zulässigen Höchstgeschwindigkeiten für PKW auf 70 km/h und für LKW auf 50 km/h reduziert. Um auch dem Schwerverkehr im Begegnungsfall die Möglichkeit zu geben, bei Bedarf auszuweichen, wurde zusätzlich entschieden, die Bankette zwischen Lingental und Gaiberg großflächig mit Rasengittersteinen zu befestigen.

 

 

Das Regierungspräsidium Karlsruhe bittet die Anwohner und Verkehrsteilnehmer für die Belastungen und Behinderungen um Verständnis.

 

Text: Regierungspräsidium Karlsruhe